Neue Lernmöglichkeiten bald verfügbar auf der GreenVET4U E-Learning-Plattform

In ganz Uganda stehen viele Berufsbildungsausbilder und betriebliche Trainer vor einer gemeinsamen Herausforderung: Wie können Ausbildungsprogramme an die sich rasant entwickelnde Nachfrage nach grünen und nachhaltigen Arbeitsplätzen angepasst werden? Der eingeschränkte Zugang zu digitalen Werkzeugen, aktualisierten Lehrplänen und Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung erschwert diese Aufgabe oft zusätzlich. Das Projekt GreenVET4U schließt diese Lücke, indem es Berufsbildungsfachkräfte mit den Fähigkeiten, Werkzeugen und Ressourcen ausstattet, die sie benötigen, um innovative Schulungen für die grüne Wirtschaft anzubieten. In den kommenden Monaten werden die Partner von GreenVET4U eine Reihe von E-Learning-Kursen entwickeln, die bald auf der E-Learning-Plattform verfügbar sein werden – einem digitalen Raum, der die kontinuierliche berufliche Weiterbildung von Berufsbildungsausbildern und betrieblichen Trainern in Uganda unterstützt. Diese neuen Kurse werden Berufsbildungsfachkräften dabei helfen, ihre Fähigkeiten und Kapazitäten zur Entwicklung und Umsetzung innovativer Lehrpläne für grüne Arbeitsplätze zu stärken – und so zu echten Veränderungsträgern in ihren Institutionen und Gemeinschaften zu werden. Jeder Kurs wird sich mit einem der sechs Bausteine für die Entwicklung und Umsetzung innovativer Lehrpläne für grüne Kompetenzen befassen und dabei zentrale Bereiche moderner Berufsbildung behandeln: Partnerschaften zwischen Unternehmen und Bildungseinrichtungen für Lehrplangestaltung und arbeitsbasiertes Lernen aufbauen. Die für grüne Arbeitsplätze erforderlichen Kompetenzen identifizieren. Grünes Unternehmertum in Ausbildungsprogramme integrieren. Digitale Technologien in den Lehrplan einbinden. Inklusion, Vielfalt und bürgerschaftliches Engagement in der Ausbildung fördern. Qualitätssicherung und Validierung von Kompetenzen durch digitale Werkzeuge gewährleisten. Über die GreenVET4U E-Learning-Plattform erhalten die Nutzer außerdem Zugang zu weiteren wertvollen Ressourcen wie dem Leitfaden zu digitalen Kompetenzen für virtuelles Lernen und dem Unterrichtsplan, die beide darauf abzielen, Ausbildern bei der Anpassung ihrer Lehrmethoden an moderne, digitale Lernumgebungen zu helfen. Die E-Learning-Kurse werden zusammen mit der kommenden GreenVET4U Kompetenzbewertungs-Webapp Ausbildern praktische Werkzeuge zur Anleitung, Bewertung und Validierung der Kompetenzen von Lernenden für grüne Arbeitsplätze bereitstellen.
Vom Ausbilder zum Veränderungsträger: Ugandas Berufsbildungsfachkräfte für eine grünere Zukunft stärken

Hinter jedem grünen Arbeitsplatz steht jemand, der die entsprechenden Fähigkeiten vermittelt hat. Und in Uganda ist diese Person oft ein Berufsbildungsausbilder – jemand, der mit begrenzten Ressourcen, wenig Unterstützung und großer Verantwortung arbeitet: die nächste Generation auf eine sich rasant wandelnde, nachhaltigkeitsorientierte Wirtschaft vorzubereiten. Auf Ugandas Weg zu einem inklusiven grünen Wachstum sticht eine zentrale Akteursgruppe besonders hervor: die Fachkräfte der Berufsbildung. Während sich die meisten Entwicklungsprogramme auf Lernende, Infrastruktur oder Ausstattung konzentrieren, kehrt GreenVET4U die Perspektive um – und investiert stattdessen in die Menschen, die andere ausbilden. Dies ist mehr als nur ein technischer Ansatz. Das Projekt erkennt an, dass Ausbilderinnen und Ausbilder nicht nur Lehrende sind – sie sind Multiplikatoren für Innovation, Vorbilder in ihren Gemeinschaften und treibende Kräfte für systemischen Wandel innerhalb der Berufsbildungseinrichtungen. Deshalb konzentriert sich GreenVET4U darauf, die Kapazitäten von Berufsbildungsanbietern und betrieblichen Ausbildern zu stärken, damit sie Lehrpläne für grüne Kompetenzen entwickeln, umsetzen und erproben können, die sowohl relevant als auch zukunftsfähig sind. Ausbilderinnen und Ausbilder erhalten die Werkzeuge, um Ugandas grünen Wandel von innen heraus anzuführen – insbesondere in zwei Sektoren, in denen dieser Wandel am dringendsten ist: Ökotourismus und Abfallwirtschaft. Aber es geht nicht nur um den Lehrplan. Es geht um die Denkweise. Das Projekt fördert einen Wandel in der Wahrnehmung und Praxis der Berufsbildung. Es regt zu kritischem Denken, grünem Unternehmertum, digitaler Kompetenz und bürgerschaftlichem Engagement an – und verwandelt traditionelle Ausbilder in zukunftsorientierte Förderer einer nachhaltigen Entwicklung.
Virtuelles Innovationslabor: ein neuer kollaborativer Raum zur gemeinsamen Entwicklung von Lösungen rund um die grüne Berufsbildung

Das GreenVET4U-Projekt präsentiert das Virtuelle Innovationslabor (VIL) – einen dynamischen und kollaborativen Raum, der darauf ausgelegt ist, Berufsbildungsanbieter und Fachkräfte aus Uganda und den EU-Mitgliedstaaten zu vernetzen. Dieses virtuelle Labor fördert Kreativität, Dialog und gemeinsame Projektentwicklung mit einem gemeinsamen Ziel: die Innovation in der Berufsbildung für grüne Arbeitsplätze voranzutreiben. Ob durch Brainstorming, Ressourcenaustausch oder gemeinsame Projektdefinition – die Mitglieder der Community of Practice (CoP) und ihre Gäste arbeiten sowohl asynchron als auch in Echtzeit zusammen, um neue Berufsbildungsprojekte zu entwickeln, die an die realen Herausforderungen Afrikas und Europas angepasst sind. Im Virtuellen Innovationslabor können die Teilnehmenden: Über gemeinsame Herausforderungen in den Berufsbildungssystemen Ugandas und Europas reflektieren und sich austauschen Ideen entwickeln und Lösungen zur Überbrückung von Kompetenzlücken und zur Unterstützung des grünen Wandels verfolgen Projektideen gemeinsam entwerfen Auf die Kompetenzmatrix für die Gestaltung und Durchführung innovativer Lehrpläne im Bereich der grünen Kompetenzen von GreenVET4U zugreifen und damit arbeiten. Zum Ressourcen-Wiki beitragen, das Informationen über Fördermöglichkeiten und bewährte Verfahren enthält Über Protokolle, Kalender und ein spezielles Diskussionsforum zusammenarbeiten Wenn Sie ein neues Mitglied der Community of Practice (CoP) sind oder eingeladen wurden, dem Virtuellen Innovationslabor beizutreten, beginnen Sie bitte im Willkommensbereich. Dort können Sie Ihr Profil erstellen und den Kalender der kommenden Treffen einsehen. Sobald Sie eingeloggt sind, können Sie sich mit anderen Mitgliedern vernetzen und alle kollaborativen Werkzeuge dieses Raums nutzen. Sie können auf das Virtuelle Innovationslabor über den Abschnitt Projektergebnisse auf der GreenVET4U-Website zugreifen.
Neue Kompetenzmatrix für die Gestaltung grüner Berufsbildungslehrpläne jetzt verfügbar

Das Projekt GreenVET4U hat eines seiner bislang wichtigsten Instrumente veröffentlicht: die Kompetenzmatrix für die Gestaltung und Umsetzung innovativer Lehrpläne für Kompetenzen für grüne Arbeitsplätze. Dieses umfassende Referenzdokument legt erstmals die Kompetenzen fest, die Berufsbildungsfachleute und betriebliche Ausbilder in Uganda benötigen, um Ausbildungsprogramme zu entwickeln und durchzuführen, die wirklich auf die grünen Arbeitsplätze von morgen ausgerichtet sind. Es handelt sich nicht nur um einen technischen Rahmen, sondern um eine Antwort auf reale Bedürfnisse, die vom lokalen Kontext Ugandas geprägt ist und sowohl auf nationalen Prioritäten als auch auf internationalen Best Practices basiert. Die Matrix basiert auf sechs strategischen Kompetenzbereichen, die jeweils in fokussierte Lernergebniseinheiten unterteilt sind. Einheiten definieren konkret, was Ausbilder wissen, tun und verwalten müssen, um effektive grüne Lehrpläne zu entwickeln – von Partnerschaften zwischen Unternehmen und Bildungseinrichtungen über Arbeitsmarktanalysen bis hin zu digitalem Lernen, Inklusion und Qualitätssicherung. Was diese Matrix besonders wertvoll macht, ist ihre Struktur: Sie enthält keine vagen Empfehlungen, sondern klare, bewertbare Lernergebnisse sowie Leistungskriterien und Deskriptoren für Kenntnisse, Fähigkeiten, Verantwortung und Selbstständigkeit. Das bedeutet, dass sie nicht nur informativ, sondern auch praktisch anwendbar ist. Hinter ihrer Entwicklung steht ein durchdachter, kooperativer Prozess. Das Projektteam analysierte führende europäische Rahmenwerke (wie GreenComp, EntreComp, DigiComp und EQAVET), filterte sie anhand der spezifischen Herausforderungen und Potenziale Ugandas und übersetzte sie in etwas, das die tägliche Realität der ugandischen Berufsbildungsfachleute widerspiegelt. Ganz gleich, ob Sie Lehrplanentwickler, Ausbilder oder politischer Entscheidungsträger sind – diese Matrix soll einen echten Wandel in der Vermittlung und dem Erlernen grüner Kompetenzen unterstützen. Und sie ist flexibel. Die Matrix entspricht den Stufen 5 und 6 des Europäischen Qualifikationsrahmens, sodass sie sowohl technische Profile als auch strategischere Führungsrollen in Ausbildungseinrichtungen unterstützen kann. Mit diesem Instrument sind Berufsbildungsfachleute in Uganda besser gerüstet, um Ausbildungsgänge zu entwickeln, die Nachhaltigkeit, Unternehmertum und Inklusion fördern und gleichzeitig jungen Menschen den Zugang zu einer sinnvollen Beschäftigung in einer wachsenden grünen Wirtschaft erleichtern. Sie können die Kompetenzmatrix unter diesem Link herunterladen oder im Bereich „Projektergebnisse“ auf unserer Website finden (nur auf Englisch verfügbar).
GreenVET4U-Newsletter | April 2025

Die neueste Ausgabe ist jetzt verfügbar und enthält Projekt-Highlights, aktuelle Aktivitäten und wichtige Überlegungen zu grünen Kompetenzen und beruflicher Bildung in Uganda. Verpassen Sie keine Updates, Neuigkeiten von Partnern und Informationen zu den nächsten Schritten von GreenVET4U. Klicken Sie unten, um den Newsletter zu lesen. Newsletter herunterladen
Eine Strategie zur Verbindung von Kompetenzen, Arbeitsplätzen und Nachhaltigkeit in Uganda

GreenVET4U hat ein grundlegendes Dokument veröffentlicht, das als Leitfaden für die Umgestaltung der beruflichen Bildung in Uganda dienen soll: die „Strategie für die Entwicklung von Berufsbildungslehrplänen und die Vermittlung von Kompetenzen durch arbeitsbasiertes Lernen (WBL) für grüne Arbeitsplätze in Uganda”. Diese Strategie ist eine Antwort auf eine dringende Realität: Das Berufsbildungssystem Ugandas muss sich weiterentwickeln, um den Herausforderungen – und Chancen – einer grünen Wirtschaft gerecht zu werden. Angesichts einer wachsenden jungen Bevölkerung und hoher Arbeitslosigkeit, insbesondere unter den am stärksten benachteiligten Bevölkerungsgruppen, ist es dringender denn je, die Vermittlung von Kompetenzen zu überdenken. Dieses Dokument ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Es basiert fest auf Ugandas eigenem Entwicklungsfahrplan – wie der TVET-Politik (2020), dem Nationalen Entwicklungsplan III und der Uganda Green Growth Development Strategy (UGGDS) – und spiegelt auch gemeinsame Prioritäten mit der Europäischen Union wider, darunter grünes Wachstum, Bildungsreform und die Stärkung junger Menschen. Dies ist nicht nur ein Strategiepapier, sondern ein praktischer, zukunftsorientierter Leitfaden. Es identifiziert sechs strategische Kompetenzbereiche, die die künftige Lehrplanentwicklung und Ausbildungsbemühungen im gesamten Berufsbildungssektor leiten sollen: Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Bildungsanbietern und Unternehmen zur gemeinsamen Entwicklung von Ausbildungsprogrammen und zur Gewährleistung einer hochwertigen Berufsausbildung Übersetzung der Arbeitsmarktanforderungen in konkrete Berufsprofile und relevante Ausbildungsinhalte Förderung von grünem Unternehmertum und innovativem Denken im Unterricht Einbettung digitaler Kompetenzen und Tools in die Lehrplangestaltung und -bewertung Förderung von Inklusion, Bürgerverantwortung und gemeinsamen Werten in Lernräumen Aufbau stärkerer Qualitätssicherungssysteme und Verbesserung der Validierung von Lernergebnissen Jeder dieser Bereiche wird in die Entwicklung flexibler, ergebnisorientierter Lerneinheiten einfließen, die auf die grünen Sektoren Ugandas zugeschnitten sind. Die Strategie skizziert auch, wie arbeitsbasiertes Lernen zu einer zentralen Säule der Entwicklung grüner Kompetenzen werden kann. Sie empfiehlt anpassungsfähige Lernformate – von Lehrlingsausbildungen bis hin zu gemeindebasierten Projekten – und gibt Leitlinien dafür, wie Arbeitgeber sinnvoll einbezogen, Lernende unterstützt und sichergestellt werden kann, dass Praktika zu echtem Lernen führen. Dieses Dokument gibt den Ton für die nächsten Schritte von GreenVET4U vor. Es bietet eine klare Vision und eine Reihe umsetzbarer Grundsätze, um die berufliche Bildung in Uganda zu einer inklusiveren, relevanteren und zukunftsorientierteren Bildung zu entwickeln. Die vollständige Strategie finden Sie unter diesem Link oder direkt im Bereich „Projektergebnisse“ auf unserer Website (nur auf Englisch verfügbar).
Die Projektpartner von GreenVET4U halten ihr drittes persönliches Treffen in Valladolid ab

Das dritte transnationale Partnertreffen des GreenVET4U-Projekts fand vom 8. bis 10. April in Valladolid, Spanien, statt. Partner aus Uganda, Spanien, Italien und Deutschland kamen persönlich zusammen, um die Ergebnisse der abgeschlossenen Aufgaben zu besprechen, den aktuellen Stand der laufenden Arbeiten vorzustellen und den Start neuer Aktivitäten in verschiedenen Arbeitspaketen zu planen. Das Treffen begann mit einem Studienbesuch beim 4. Forum für berufliche Bildung und Ausbildung von Castilla y León, das im Auditorium der Feria de Valladolid stattfand. Unter der Leitung von INFODEF, dem Gastgeber des TPM3, hatten die Projektpartner die Möglichkeit, an einer der Forumsveranstaltungen teilzunehmen, an der Fachleute und Experten aus dem Bereich der beruflichen Bildung auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene zusammenkamen. Zu den Hauptrednern gehörten Joachim James Calleja, Präsident von EfVET und Berater für berufliche Bildung, José Manuel Galvín, leitender Experte für berufliche Bildung bei der Europäischen Stiftung für Berufsbildung, und Alicia Gabán, Projektmanagerin bei der Europäischen Vereinigung regionaler und lokaler Behörden für lebenslanges Lernen (EARLALL). Am 9. April nahmen die GreenVET4U-Partner an Rundtischgesprächen teil, die sich mit den Herausforderungen der dualen Ausbildung, dem Missverhältnis zwischen Qualifikationsangebot und -nachfrage sowie der Mobilität und Internationalisierung im Berufsbildungssektor befassten. Jesús Boyano, Direktor von INFODEF, nahm an der Diskussionsrunde zum Thema Internationalisierung im Rahmen des Forums teil. Der Tag umfasste auch einen Besuch des regionalen Berufswettbewerbs,der die berufliche Bildung als einen vielversprechenden Weg für das Lernen und die berufliche Entwicklung fördert. Der Wettbewerb zeigte das hohe technische und berufliche Niveau der Berufsbildungsstudierenden. Mehr als 200 Studierende aus der Region stellten ihre Fähigkeiten in verschiedenen Bereichen unter Beweis, darunter Friseurhandwerk, Maurerhandwerk, Mechatronik, Automobiltechnik, Pharmazie, Visual Merchandising, Kochkunst und erneuerbare Energien. Die Projektpartner hatten die Gelegenheit, die Organisatoren zu treffen, teilnehmende Berufsbildungszentren zu besuchen und zu beobachten, wie verschiedene Berufsbildungswege gefördert und umgesetzt werden.
Nächste Schritte zur Förderung der Entwicklung grüner Kompetenzen in Uganda

GreenVET4U schreitet weiter voran, und der April wird ein wichtiger Monat für das Projekt sein. In wenigen Wochen werden sich unsere Partner in Valladolid (Spanien) zum dritten transnationalen Partnertreffen versammeln, um sich über den aktuellen Stand zu informieren, Feedback auszutauschen und unsere gemeinsamen Initiativen zu verfeinern. In Kürze werden wir auch die Kompetenzmatrix für die Konzeption und Umsetzung innovativer Lehrpläne für grüne Berufe vorstellen, einen Rahmen, der Berufsbildnern dabei helfen soll, maßgeschneiderte Programme für den sich wandelnden Sektor der grünen Berufe zu entwickeln. Darüber hinaus werden wir die Benchmarking-Analyse europäischer Referenzrahmen veröffentlichen, eine vergleichende Studie, die als Referenz für neue Ausbildungsansätze dienen wird. Mit Blick auf die Zukunft werden wir die Online-Plattform einrichten, die einen wichtigen Beitrag zur kontinuierlichen beruflichen Weiterentwicklung von Berufsbildungsfachkräften und innerbetrieblichen Ausbildern leisten wird. Diese Plattform wird Zugang zu E-Learning-Kursen, dem Leitfaden zu digitalen Kompetenzen für virtuelles Lernen und dem Unterrichtsplan bieten, die allesamt wichtige Instrumente zur Verbesserung der Ausbildung im Bereich grüner Kompetenzen in Uganda sind.
Eine grüne Zukunft gestalten: Neugestaltung der Lehrpläne für grüne Arbeitsplätze

Da sich die Weltwirtschaft zunehmend auf Nachhaltigkeit ausrichtet, ist die Nachfrage nach grünen Arbeitsplätzen erheblich gestiegen. Berufsbildungssysteme spielen eine entscheidende Rolle bei der Vorbereitung der Lernenden auf diesen grünen Wandel. Die Gestaltung von Lehrplänen, die den spezifischen Anforderungen der Arbeitsplätze im Rahmen des grünen Wandels gerecht werden, erfordert innovative Ansätze, die den Lernenden nicht nur technische Fähigkeiten vermitteln, sondern auch Umweltbewusstsein, Anpassungsfähigkeit und Innovationskraft fördern. Im Folgenden werden einige innovative Strategien für die Gestaltung von Lehrplänen vorgestellt, die den Anforderungen der grünen Wirtschaft entsprechen. 1. Integration grüner Kompetenzen in alle Fachbereiche Eine der effektivsten Möglichkeiten, Schüler auf grüne Arbeitsplätze vorzubereiten, ist die Integration grüner Kompetenzen in bestehende Berufsbildungsprogramme. Anstatt Nachhaltigkeit als eigenständiges Fach zu behandeln, kann sie in Kurse wie Bauwesen, Landwirtschaft, Energie und Kfz-Reparatur integriert werden. Beispielsweise können Baukurse Module zu energieeffizienten Bautechniken und zur Verwendung nachhaltiger Materialien enthalten, während Automobilprogramme sich auf die Wartung von Elektrofahrzeugen konzentrieren können. 2. Fokus auf kompetenzbasiertes Lernen Grüne Arbeitsplätze erfordern oft, dass Arbeitnehmer über spezifische, praktische Kompetenzen verfügen, wie z. B. Kenntnisse über erneuerbare Energiesysteme oder Abfallentsorgungsprozesse. Kompetenzbasiertes Lernen stellt sicher, dass die Lernenden diese praktischen Fähigkeiten durch praktische Übungen und Anwendungen in der realen Welt erwerben. Dieser Ansatz legt den Schwerpunkt auf messbare Ergebnisse und stellt sicher, dass die Lernenden nach Abschluss der Ausbildung sofort einsatzbereit sind. 3. Einbeziehung von arbeitsbasiertem Lernen (WBL) Arbeitsbasiertes Lernen ist ein Eckpfeiler effektiver Berufsbildungsprogramme und besonders relevant für grüne Arbeitsplätze. Durch Partnerschaften mit umweltbewussten Unternehmen und Organisationen können Berufsbildungseinrichtungen den Studierenden die Möglichkeit bieten, ihre Fähigkeiten in der Praxis anzuwenden. Beispielsweise können Studierende Praktika bei Unternehmen im Bereich erneuerbare Energien absolvieren oder an Projekten mit Schwerpunkt auf nachhaltiger Landwirtschaft teilnehmen. 4. Nutzung digitaler Tools und E-Learning-Plattformen Der Einsatz von Technologie im Bildungswesen verändert die Art und Weise, wie Fähigkeiten vermittelt werden. Digitale Tools und E-Learning-Plattformen können genutzt werden, um interaktive, immersive Lernerfahrungen zu bieten. So können beispielsweise virtuelle Simulationen den Studierenden energieeffizientes Gebäudedesign vermitteln, während Online-Module Themen wie Klimawandel und Nachhaltigkeitspraktiken behandeln können. Diese Tools machen die Ausbildung auch zugänglicher, insbesondere in abgelegenen oder unterversorgten Gebieten. 5. Schwerpunkt auf lebenslangem Lernen Die grüne Wirtschaft ist dynamisch und es entstehen regelmäßig neue Technologien und Praktiken. Um relevant zu bleiben, müssen Arbeitnehmer in grünen Berufen sich zu lebenslangem Lernen verpflichten. Berufsbildungslehrpläne können diesen Grundsatz berücksichtigen, indem sie flexible Lernwege anbieten, darunter Mikro-Zertifikate und modulare Kurse. Diese ermöglichen es Arbeitnehmern, sich bei Bedarf weiterzubilden oder umzuschulen, um auf dem Arbeitsmarkt wettbewerbsfähig zu bleiben. 6. Gemeinsame Lehrplanentwicklung Die Einbeziehung von Interessengruppen in den Lehrplanentwurf ist unerlässlich, um die Relevanz und Ausrichtung auf die Marktbedürfnisse sicherzustellen. Branchenexperten, Umweltorganisationen und politische Entscheidungsträger können wertvolle Beiträge zu den für grüne Arbeitsplätze erforderlichen Kompetenzen und Kenntnissen leisten. Eine gemeinsame Lehrplanentwicklung stellt sicher, dass Berufsbildungsprogramme den aktuellen und zukünftigen Anforderungen der grünen Wirtschaft gerecht werden. 7. Einbeziehung europäischer und internationaler Standards Um die Mobilität von Lernenden und Arbeitnehmern zu verbessern, sollten Berufsbildungslehrpläne an europäische und internationale Standards angepasst werden. Dazu gehört die Einbeziehung von Rahmenwerken wie dem Europäischen Qualifikationsrahmen (EQR) und die Berücksichtigung der in den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen festgelegten Grundsätze der Nachhaltigkeit. Eine solche Angleichung bereitet die Lernenden nicht nur auf den lokalen Arbeitsmarkt vor, sondern eröffnet ihnen auch globale Chancen. 8. Förderung von Innovation und kritischem Denken Grüne Industrien erfordern innovative Lösungen für komplexe ökologische Herausforderungen. Berufsbildungsprogramme sollten kritisches Denken und Kreativität fördern, indem sie projektbasiertes Lernen und Problemlösungsaktivitäten integrieren. Beispielsweise könnten die Lernenden eine kommunale Recyclinginitiative entwerfen oder einen Plan zur Senkung des Energieverbrauchs in lokalen Unternehmen entwickeln.
Entdecken und teilen Sie die Broschüre zum GreenVET4U-Projekt

Wir freuen uns, Ihnen die offizielle Broschüre zum GreenVET4U-Projekt vorstellen zu dürfen. Diese Broschüre bietet einen Überblick über unser Projekt, unsere Ziele und Projektergebnisse zur Förderung grüner Kompetenzen und nachhaltiger Beschäftigungsmöglichkeiten durch berufliche Bildung in Uganda. Erfahren Sie, wie wir durch die Verbesserung von Kompetenzen, die Förderung von Innovation und die Schaffung neuer Wachstumschancen eine grünere Zukunft gestalten wollen. 📥 [Laden Sie die GreenVET4U-Broschüre hier herunter] Teilen Sie diese Informationsquelle gerne in Ihren Netzwerken und helfen Sie uns, die Wirkung von GreenVET4U zu verstärken. Gemeinsam können wir den Wandel für eine nachhaltige Zukunft vorantreiben.