Neue Kompetenzmatrix für die Gestaltung grüner Berufsbildungslehrpläne jetzt verfügbar

Das Projekt GreenVET4U hat eines seiner bislang wichtigsten Instrumente veröffentlicht: die Kompetenzmatrix für die Gestaltung und Umsetzung innovativer Lehrpläne für Kompetenzen für grüne Arbeitsplätze. Dieses umfassende Referenzdokument legt erstmals die Kompetenzen fest, die Berufsbildungsfachleute und betriebliche Ausbilder in Uganda benötigen, um Ausbildungsprogramme zu entwickeln und durchzuführen, die wirklich auf die grünen Arbeitsplätze von morgen ausgerichtet sind. Es handelt sich nicht nur um einen technischen Rahmen, sondern um eine Antwort auf reale Bedürfnisse, die vom lokalen Kontext Ugandas geprägt ist und sowohl auf nationalen Prioritäten als auch auf internationalen Best Practices basiert. Die Matrix basiert auf sechs strategischen Kompetenzbereichen, die jeweils in fokussierte Lernergebniseinheiten unterteilt sind. Einheiten definieren konkret, was Ausbilder wissen, tun und verwalten müssen, um effektive grüne Lehrpläne zu entwickeln – von Partnerschaften zwischen Unternehmen und Bildungseinrichtungen über Arbeitsmarktanalysen bis hin zu digitalem Lernen, Inklusion und Qualitätssicherung. Was diese Matrix besonders wertvoll macht, ist ihre Struktur: Sie enthält keine vagen Empfehlungen, sondern klare, bewertbare Lernergebnisse sowie Leistungskriterien und Deskriptoren für Kenntnisse, Fähigkeiten, Verantwortung und Selbstständigkeit. Das bedeutet, dass sie nicht nur informativ, sondern auch praktisch anwendbar ist. Hinter ihrer Entwicklung steht ein durchdachter, kooperativer Prozess. Das Projektteam analysierte führende europäische Rahmenwerke (wie GreenComp, EntreComp, DigiComp und EQAVET), filterte sie anhand der spezifischen Herausforderungen und Potenziale Ugandas und übersetzte sie in etwas, das die tägliche Realität der ugandischen Berufsbildungsfachleute widerspiegelt. Ganz gleich, ob Sie Lehrplanentwickler, Ausbilder oder politischer Entscheidungsträger sind – diese Matrix soll einen echten Wandel in der Vermittlung und dem Erlernen grüner Kompetenzen unterstützen. Und sie ist flexibel. Die Matrix entspricht den Stufen 5 und 6 des Europäischen Qualifikationsrahmens, sodass sie sowohl technische Profile als auch strategischere Führungsrollen in Ausbildungseinrichtungen unterstützen kann. Mit diesem Instrument sind Berufsbildungsfachleute in Uganda besser gerüstet, um Ausbildungsgänge zu entwickeln, die Nachhaltigkeit, Unternehmertum und Inklusion fördern und gleichzeitig jungen Menschen den Zugang zu einer sinnvollen Beschäftigung in einer wachsenden grünen Wirtschaft erleichtern. Sie können die Kompetenzmatrix unter diesem Link herunterladen oder im Bereich „Projektergebnisse“ auf unserer Website finden (nur auf Englisch verfügbar).

GreenVET4U-Newsletter | April 2025

Die neueste Ausgabe ist jetzt verfügbar und enthält Projekt-Highlights, aktuelle Aktivitäten und wichtige Überlegungen zu grünen Kompetenzen und beruflicher Bildung in Uganda. Verpassen Sie keine Updates, Neuigkeiten von Partnern und Informationen zu den nächsten Schritten von GreenVET4U. Klicken Sie unten, um den Newsletter zu lesen. Newsletter herunterladen

Eine Strategie zur Verbindung von Kompetenzen, Arbeitsplätzen und Nachhaltigkeit in Uganda

GreenVET4U hat ein grundlegendes Dokument veröffentlicht, das als Leitfaden für die Umgestaltung der beruflichen Bildung in Uganda dienen soll: die „Strategie für die Entwicklung von Berufsbildungslehrplänen und die Vermittlung von Kompetenzen durch arbeitsbasiertes Lernen (WBL) für grüne Arbeitsplätze in Uganda”. Diese Strategie ist eine Antwort auf eine dringende Realität: Das Berufsbildungssystem Ugandas muss sich weiterentwickeln, um den Herausforderungen – und Chancen – einer grünen Wirtschaft gerecht zu werden. Angesichts einer wachsenden jungen Bevölkerung und hoher Arbeitslosigkeit, insbesondere unter den am stärksten benachteiligten Bevölkerungsgruppen, ist es dringender denn je, die Vermittlung von Kompetenzen zu überdenken. Dieses Dokument ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Es basiert fest auf Ugandas eigenem Entwicklungsfahrplan – wie der TVET-Politik (2020), dem Nationalen Entwicklungsplan III und der Uganda Green Growth Development Strategy (UGGDS) – und spiegelt auch gemeinsame Prioritäten mit der Europäischen Union wider, darunter grünes Wachstum, Bildungsreform und die Stärkung junger Menschen. Dies ist nicht nur ein Strategiepapier, sondern ein praktischer, zukunftsorientierter Leitfaden. Es identifiziert sechs strategische Kompetenzbereiche, die die künftige Lehrplanentwicklung und Ausbildungsbemühungen im gesamten Berufsbildungssektor leiten sollen: Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Bildungsanbietern und Unternehmen zur gemeinsamen Entwicklung von Ausbildungsprogrammen und zur Gewährleistung einer hochwertigen Berufsausbildung Übersetzung der Arbeitsmarktanforderungen in konkrete Berufsprofile und relevante Ausbildungsinhalte Förderung von grünem Unternehmertum und innovativem Denken im Unterricht Einbettung digitaler Kompetenzen und Tools in die Lehrplangestaltung und -bewertung Förderung von Inklusion, Bürgerverantwortung und gemeinsamen Werten in Lernräumen Aufbau stärkerer Qualitätssicherungssysteme und Verbesserung der Validierung von Lernergebnissen Jeder dieser Bereiche wird in die Entwicklung flexibler, ergebnisorientierter Lerneinheiten einfließen, die auf die grünen Sektoren Ugandas zugeschnitten sind. Die Strategie skizziert auch, wie arbeitsbasiertes Lernen zu einer zentralen Säule der Entwicklung grüner Kompetenzen werden kann. Sie empfiehlt anpassungsfähige Lernformate – von Lehrlingsausbildungen bis hin zu gemeindebasierten Projekten – und gibt Leitlinien dafür, wie Arbeitgeber sinnvoll einbezogen, Lernende unterstützt und sichergestellt werden kann, dass Praktika zu echtem Lernen führen. Dieses Dokument gibt den Ton für die nächsten Schritte von GreenVET4U vor. Es bietet eine klare Vision und eine Reihe umsetzbarer Grundsätze, um die berufliche Bildung in Uganda zu einer inklusiveren, relevanteren und zukunftsorientierteren Bildung zu entwickeln. Die vollständige Strategie finden Sie unter diesem Link oder direkt im Bereich „Projektergebnisse“ auf unserer Website (nur auf Englisch verfügbar).

Die Projektpartner von GreenVET4U halten ihr drittes persönliches Treffen in Valladolid ab

Das dritte transnationale Partnertreffen des GreenVET4U-Projekts fand vom 8. bis 10. April in Valladolid, Spanien, statt. Partner aus Uganda, Spanien, Italien und Deutschland kamen persönlich zusammen, um die Ergebnisse der abgeschlossenen Aufgaben zu besprechen, den aktuellen Stand der laufenden Arbeiten vorzustellen und den Start neuer Aktivitäten in verschiedenen Arbeitspaketen zu planen. Das Treffen begann mit einem Studienbesuch beim 4. Forum für berufliche Bildung und Ausbildung von Castilla y León, das im Auditorium der Feria de Valladolid stattfand. Unter der Leitung von INFODEF, dem Gastgeber des TPM3, hatten die Projektpartner die Möglichkeit, an einer der Forumsveranstaltungen teilzunehmen, an der Fachleute und Experten aus dem Bereich der beruflichen Bildung auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene zusammenkamen. Zu den Hauptrednern gehörten Joachim James Calleja, Präsident von EfVET und Berater für berufliche Bildung, José Manuel Galvín, leitender Experte für berufliche Bildung bei der Europäischen Stiftung für Berufsbildung, und Alicia Gabán, Projektmanagerin bei der Europäischen Vereinigung regionaler und lokaler Behörden für lebenslanges Lernen (EARLALL). Am 9. April nahmen die GreenVET4U-Partner an Rundtischgesprächen teil, die sich mit den Herausforderungen der dualen Ausbildung, dem Missverhältnis zwischen Qualifikationsangebot und -nachfrage sowie der Mobilität und Internationalisierung im Berufsbildungssektor befassten. Jesús Boyano, Direktor von INFODEF, nahm an der Diskussionsrunde zum Thema Internationalisierung im Rahmen des Forums teil. Der Tag umfasste auch einen Besuch des regionalen Berufswettbewerbs,der die berufliche Bildung als einen vielversprechenden Weg für das Lernen und die berufliche Entwicklung fördert. Der Wettbewerb zeigte das hohe technische und berufliche Niveau der Berufsbildungsstudierenden. Mehr als 200 Studierende aus der Region stellten ihre Fähigkeiten in verschiedenen Bereichen unter Beweis, darunter Friseurhandwerk, Maurerhandwerk, Mechatronik, Automobiltechnik, Pharmazie, Visual Merchandising, Kochkunst und erneuerbare Energien. Die Projektpartner hatten die Gelegenheit, die Organisatoren zu treffen, teilnehmende Berufsbildungszentren zu besuchen und zu beobachten, wie verschiedene Berufsbildungswege gefördert und umgesetzt werden.

Nächste Schritte zur Förderung der Entwicklung grüner Kompetenzen in Uganda

GreenVET4U schreitet weiter voran, und der April wird ein wichtiger Monat für das Projekt sein. In wenigen Wochen werden sich unsere Partner in Valladolid (Spanien) zum dritten transnationalen Partnertreffen versammeln, um sich über den aktuellen Stand zu informieren, Feedback auszutauschen und unsere gemeinsamen Initiativen zu verfeinern. In Kürze werden wir auch die Kompetenzmatrix für die Konzeption und Umsetzung innovativer Lehrpläne für grüne Berufe vorstellen, einen Rahmen, der Berufsbildnern dabei helfen soll, maßgeschneiderte Programme für den sich wandelnden Sektor der grünen Berufe zu entwickeln. Darüber hinaus werden wir die Benchmarking-Analyse europäischer Referenzrahmen veröffentlichen, eine vergleichende Studie, die als Referenz für neue Ausbildungsansätze dienen wird. Mit Blick auf die Zukunft werden wir die Online-Plattform einrichten, die einen wichtigen Beitrag zur kontinuierlichen beruflichen Weiterentwicklung von Berufsbildungsfachkräften und innerbetrieblichen Ausbildern leisten wird. Diese Plattform wird Zugang zu E-Learning-Kursen, dem Leitfaden zu digitalen Kompetenzen für virtuelles Lernen und dem Unterrichtsplan bieten, die allesamt wichtige Instrumente zur Verbesserung der Ausbildung im Bereich grüner Kompetenzen in Uganda sind.

Eine grüne Zukunft gestalten: Neugestaltung der Lehrpläne für grüne Arbeitsplätze

Da sich die Weltwirtschaft zunehmend auf Nachhaltigkeit ausrichtet, ist die Nachfrage nach grünen Arbeitsplätzen erheblich gestiegen. Berufsbildungssysteme spielen eine entscheidende Rolle bei der Vorbereitung der Lernenden auf diesen grünen Wandel. Die Gestaltung von Lehrplänen, die den spezifischen Anforderungen der Arbeitsplätze im Rahmen des grünen Wandels gerecht werden, erfordert innovative Ansätze, die den Lernenden nicht nur technische Fähigkeiten vermitteln, sondern auch Umweltbewusstsein, Anpassungsfähigkeit und Innovationskraft fördern. Im Folgenden werden einige innovative Strategien für die Gestaltung von Lehrplänen vorgestellt, die den Anforderungen der grünen Wirtschaft entsprechen. 1. Integration grüner Kompetenzen in alle Fachbereiche Eine der effektivsten Möglichkeiten, Schüler auf grüne Arbeitsplätze vorzubereiten, ist die Integration grüner Kompetenzen in bestehende Berufsbildungsprogramme. Anstatt Nachhaltigkeit als eigenständiges Fach zu behandeln, kann sie in Kurse wie Bauwesen, Landwirtschaft, Energie und Kfz-Reparatur integriert werden. Beispielsweise können Baukurse Module zu energieeffizienten Bautechniken und zur Verwendung nachhaltiger Materialien enthalten, während Automobilprogramme sich auf die Wartung von Elektrofahrzeugen konzentrieren können. 2. Fokus auf kompetenzbasiertes Lernen Grüne Arbeitsplätze erfordern oft, dass Arbeitnehmer über spezifische, praktische Kompetenzen verfügen, wie z. B. Kenntnisse über erneuerbare Energiesysteme oder Abfallentsorgungsprozesse. Kompetenzbasiertes Lernen stellt sicher, dass die Lernenden diese praktischen Fähigkeiten durch praktische Übungen und Anwendungen in der realen Welt erwerben. Dieser Ansatz legt den Schwerpunkt auf messbare Ergebnisse und stellt sicher, dass die Lernenden nach Abschluss der Ausbildung sofort einsatzbereit sind. 3. Einbeziehung von arbeitsbasiertem Lernen (WBL) Arbeitsbasiertes Lernen ist ein Eckpfeiler effektiver Berufsbildungsprogramme und besonders relevant für grüne Arbeitsplätze. Durch Partnerschaften mit umweltbewussten Unternehmen und Organisationen können Berufsbildungseinrichtungen den Studierenden die Möglichkeit bieten, ihre Fähigkeiten in der Praxis anzuwenden. Beispielsweise können Studierende Praktika bei Unternehmen im Bereich erneuerbare Energien absolvieren oder an Projekten mit Schwerpunkt auf nachhaltiger Landwirtschaft teilnehmen. 4. Nutzung digitaler Tools und E-Learning-Plattformen Der Einsatz von Technologie im Bildungswesen verändert die Art und Weise, wie Fähigkeiten vermittelt werden. Digitale Tools und E-Learning-Plattformen können genutzt werden, um interaktive, immersive Lernerfahrungen zu bieten. So können beispielsweise virtuelle Simulationen den Studierenden energieeffizientes Gebäudedesign vermitteln, während Online-Module Themen wie Klimawandel und Nachhaltigkeitspraktiken behandeln können. Diese Tools machen die Ausbildung auch zugänglicher, insbesondere in abgelegenen oder unterversorgten Gebieten. 5. Schwerpunkt auf lebenslangem Lernen Die grüne Wirtschaft ist dynamisch und es entstehen regelmäßig neue Technologien und Praktiken. Um relevant zu bleiben, müssen Arbeitnehmer in grünen Berufen sich zu lebenslangem Lernen verpflichten. Berufsbildungslehrpläne können diesen Grundsatz berücksichtigen, indem sie flexible Lernwege anbieten, darunter Mikro-Zertifikate und modulare Kurse. Diese ermöglichen es Arbeitnehmern, sich bei Bedarf weiterzubilden oder umzuschulen, um auf dem Arbeitsmarkt wettbewerbsfähig zu bleiben. 6. Gemeinsame Lehrplanentwicklung Die Einbeziehung von Interessengruppen in den Lehrplanentwurf ist unerlässlich, um die Relevanz und Ausrichtung auf die Marktbedürfnisse sicherzustellen. Branchenexperten, Umweltorganisationen und politische Entscheidungsträger können wertvolle Beiträge zu den für grüne Arbeitsplätze erforderlichen Kompetenzen und Kenntnissen leisten. Eine gemeinsame Lehrplanentwicklung stellt sicher, dass Berufsbildungsprogramme den aktuellen und zukünftigen Anforderungen der grünen Wirtschaft gerecht werden. 7. Einbeziehung europäischer und internationaler Standards Um die Mobilität von Lernenden und Arbeitnehmern zu verbessern, sollten Berufsbildungslehrpläne an europäische und internationale Standards angepasst werden. Dazu gehört die Einbeziehung von Rahmenwerken wie dem Europäischen Qualifikationsrahmen (EQR) und die Berücksichtigung der in den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen festgelegten Grundsätze der Nachhaltigkeit. Eine solche Angleichung bereitet die Lernenden nicht nur auf den lokalen Arbeitsmarkt vor, sondern eröffnet ihnen auch globale Chancen. 8. Förderung von Innovation und kritischem Denken Grüne Industrien erfordern innovative Lösungen für komplexe ökologische Herausforderungen. Berufsbildungsprogramme sollten kritisches Denken und Kreativität fördern, indem sie projektbasiertes Lernen und Problemlösungsaktivitäten integrieren. Beispielsweise könnten die Lernenden eine kommunale Recyclinginitiative entwerfen oder einen Plan zur Senkung des Energieverbrauchs in lokalen Unternehmen entwickeln.

Entdecken und teilen Sie die Broschüre zum GreenVET4U-Projekt

Wir freuen uns, Ihnen die offizielle Broschüre zum GreenVET4U-Projekt vorstellen zu dürfen. Diese Broschüre bietet einen Überblick über unser Projekt, unsere Ziele und Projektergebnisse zur Förderung grüner Kompetenzen und nachhaltiger Beschäftigungsmöglichkeiten durch berufliche Bildung in Uganda. Erfahren Sie, wie wir durch die Verbesserung von Kompetenzen, die Förderung von Innovation und die Schaffung neuer Wachstumschancen eine grünere Zukunft gestalten wollen. 📥 [Laden Sie die GreenVET4U-Broschüre hier herunter] Teilen Sie diese Informationsquelle gerne in Ihren Netzwerken und helfen Sie uns, die Wirkung von GreenVET4U zu verstärken. Gemeinsam können wir den Wandel für eine nachhaltige Zukunft vorantreiben.   

Stärkung der Jugend in Uganda: Grüne Kompetenzen für eine dynamische Wirtschaft

Trotz des immensen Potenzials Ugandas für einen wirtschaftlichen und sozialen Wandel behindern systemische Barrieren weiterhin den Fortschritt des Landes. Die optimale Nutzung dieser jungen Arbeitskräfte durch die Vermittlung der richtigen Kompetenzen und Chancen wird darüber entscheiden, ob Uganda seine Jugend zu einer treibenden Kraft für nachhaltiges Wachstum machen kann oder weiterhin mit den Herausforderungen ungenutzter Potenziale konfrontiert sein wird. Laut dem Uganda Bureau of Statistics (UBOS) ist die Qualität der Arbeitsplätze für die meisten jungen Ugander niedrig. Dies führt dazu, dass die Mehrheit der jungen Menschen und das Land ihr wirtschaftliches Potenzial nicht voll ausschöpfen können. Junge Menschen im Alter von 15 bis 29 Jahren mit Behinderungen sind laut der Internationalen Arbeitsorganisation bis zu fünfmal häufiger nicht im Bildungssystem, in Beschäftigung oder Ausbildung als ihre Altersgenossen ohne Behinderungen. Der jüngste Arbeitsmarktbericht des UBOS kommt zu dem Schluss, dass die Bevölkerung Ugandas jährlich um 3 % wächst. Uganda ist derzeit das viertjüngste Land der Welt, 75 % der Bevölkerung sind 30 Jahre alt oder jünger. Diese demografische Dividende muss genutzt werden, indem junge Menschen mit den richtigen Fähigkeiten ausgestattet, Arbeitsplätze geschaffen und ihr produktives Potenzial voll ausgeschöpft werden. Ebenso wichtig ist es, die Partnerschaften zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor zu stärken, um nationale und internationale Ziele zu erreichen, die auf menschenwürdige Arbeit und den Übergang von der informellen zur formellen Wirtschaft ausgerichtet sind. Angesichts dieser Herausforderungen ist das Projekt GreenVET4U eine wichtige Initiative. Durch die Konzentration auf die Entwicklung grüner beruflicher Kompetenzen zielt das Projekt nicht nur darauf ab, Qualifikationslücken zu schließen, sondern auch sicherzustellen, dass junge Menschen auf die Anforderungen der grünen Wirtschaft vorbereitet sind. Die Initiative legt besonderen Wert auf Inklusion, fördert die Schaffung nachhaltiger Arbeitsplätze und trägt zum Übergang Ugandas zu einer umweltbewussten Wirtschaft bei. Durch die Ausrichtung an der Vision 2040 Ugandas und den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) hat GreenVET4U das Potenzial, einen transformativen Wandel voranzutreiben. Es verspricht, junge Ugander zu befähigen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen und gleichzeitig kritische ökologische und soziale Herausforderungen anzugehen.

GreenVET4U-Newsletter | Oktober 2024

In der zweiten Ausgabe des GreenVET4U-Newsletters werfen wir einen genaueren Blick darauf, wie unser Projekt die Entwicklung grüner Kompetenzen in Uganda fördert. Diese Ausgabe enthält spannende Einblicke in aktuelle Aktivitäten sowie in den wachsenden Sektor der Green Jobs. Bleiben Sie über unsere Fortschritte und bevorstehende Veranstaltungen informiert, indem Sie den vollständigen Newsletter herunterladen. Klicken Sie einfach auf den Button unten, um darauf zuzugreifen!   Newsletter herunterladen

GreenVET4U-Projektpartner treffen sich in Frankfurt zur zweiten transnationalen Sitzung

Am 26. September kamen die GreenVET4U-Projektpartner in Frankfurt zu ihrer zweiten persönlichen Arbeitssitzung, auch bekannt als 2. Transnational Partners Meeting (TPM2). Diese wichtige Veranstaltung wurde vom Projektpartner Aspire organisiert und bot den Partnern eine Plattform, um die bisherigen Fortschritte zu überprüfen und die nächsten Schritte für das Projekt zu skizzieren. Während des Treffens diskutierten die Teilnehmer die Ergebnisse der bisher abgeschlossenen Aufgaben, stellten den Stand der derzeit in Arbeit befindlichen Aufgaben vor und planten den Start neuer Aktivitäten in den verschiedenen Arbeitspaketen (WPs). Diese gründliche Überprüfung stellte sicher, dass alle Partner auf dem gleichen Stand sind und bereit sind, mit den nächsten Phasen des Projekts fortzufahren. Studienbesuche bei grünen Initiativen in Frankfurt Neben den internen Diskussionen hatten die GreenVET4U-Partner die Gelegenheit, mehrere Einrichtungen zu besuchen, die sich aktiv für Nachhaltigkeit und grüne Kompetenzen einsetzen: Nachhaltige Abfallentsorgung und Ausbildung in FrankfurtDie Partner besuchten das FES-Servicezentrum, ein führendes Unternehmen im Bereich Abfallwirtschaft, wo sie sich über die Null-Abfall-Strategien der Stadt und nachhaltige Ausbildungsgänge informierten. Berufsschule für grüne KompetenzenAn der Beruflichen Schule Butzbach erkundete die Gruppe, wie grüne Kompetenzen in die berufliche Bildung integriert werden, insbesondere für junge Lernende. Frankfurts einziges grünes HotelEine Führung durch das Hotel Villa Orange gab Einblicke, wie Gastfreundschaft sowohl umweltfreundlich als auch wirtschaftlich rentabel sein kann, und bot ein Modell für Nachhaltigkeit in der Tourismusbranche. Präsentationen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und der GIZAm zweiten Tag standen Präsentationen der KfW und der GIZ im Mittelpunkt, die sich mit den Themen Klimawandel, Stärkung der Rolle der Frau und grüne Transformation in Afrika befassten. Diese Veranstaltungen lieferten wertvolle Einblicke, wie Finanzinstitute und Entwicklungsagenturen die Nachhaltigkeit in Entwicklungsländern vorantreiben. Dieses Treffen war ein wichtiger Schritt für das Projekt. Im weiteren Verlauf von GreenVET4U werden sich die Partner auf die anstehenden Aktivitäten konzentrieren und bewerten, wie eine grüne Berufsbildung in Uganda etwas bewirken kann.

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